Micha Otto studierte Freie Kunst / Bildhauerei bei Berndt Wilde, Inge Mahn und Karin Sander/ Eran Schaerf an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Zwei Auslandssemestern an der Hiroshima City University bei Prof. Yukinori Yanagai folgte ein Masterstudium an der Universität der Künste im Fachbereich Kunst und Medien unter Alberto De Campo und ein Meisterschülertitel bei Prof. Inge Mahn. Internationale Ausstellungstätigkeit und Residenzen schlossen sich an. Micha Otto engagiert sich im integrativen Kunstraum „Kunsthaus 360°“ in Berlin Lichtenberg, im interdisziplinär aufgestellten »Lichtkollektiv Dunkelstrom«, der Kunstgruppe »Donnerstagsklub«, sowie dem Jazztrio »Vetter Otto Rueß«.
Micha Ottos Arbeiten experimentieren mit Ideen natürlicher Ordnung und deren kompositorischen Bedeutungen für die Aufführungspraxis. Otto arbeitet häufig mit zivilisatorischen Symbolen und fokussiert die Idee der „anthropozänen Natur“. Seine künstlerische Tätigkeit benutzt vorrangig die Medien Installation, Fotografie, Video, sowie in Realisationen von Kunst am Bau Projekten.